Giverny – in den Gärten von Claude Monet

Claude Monet

Claude Monet (1840 in Paris – 1926 in Giverny) war ein französischer Maler des Impressionismus.
Berühmt sind aber nicht nur seine Werke, sondern auch seine beiden Gärten, die er mit eigener Hand in dem französischen Dorf Giverny, im Département Eure (Normandie) angelegt hat.
Diese Gärten war für ihn ein einziger Quell der Inspiration.

Der Blumengarten des Malers

Der Blumengarten des Malers – Clos Normand genannt – ist vor dem Haus angelegt, in dem er wohnte. Auf einer Fläche von etwa einem Hektar wechseln sich Blumenwiesen mit regelmäßigen Beeten ab, Obstbäume mit Zierbäumen, Sträucher mit Büschen, Kletterrosen mit langstieligen Stockrosen usw.
Ganz besonders beeindruckend sind die vielen Mohnblumen, worunter sich auch ganz seltene Sorten befinden.
Was Claude Monet wichtig war, waren die Farben

Die kleinen Fotos können durch Anklicken vergrößert werden!

Der Wassergarten des Malers

Zehn Jahre nach seiner Ankunft in Giverny erwarb Monet ein benachbartes Grundstück, auf der anderen Straßenseite. Es wurde von einem kleinen Bach durchquert. Er ließ einen Teich graben, obwohl seine Nachbarn befürchteten, das die “seltsamen Pflanzen”, die er kaufte, das Wasser vergiften würden. Hier ließ sich Monet von japanischen Gärten inspirieren, die er von Holzschnitten her kannte und leidenschaftlich sammelte. Trauerweiden, eine japanische Brücke und weitere kleine Brücken, Glyzinien, aber vor allem Seerosen hatten es ihm angetan.
Wie getrieben, war Monet ständig auf der Suche nach seltenen Pflanzen, so dass er oft klagte, sein ganzes Geld ginge in seine Gärten.
Er liebte es, Blumen und Pflanzen nach ihren Farben zu kombinieren, ließ sie aber vorzugsweise frei wachsen.

Wissenswertes für Besucher (u.a. in Corona-Zeiten)

Das Anwesen ist seit September 1980 für die Öffentlichkeit zugänglich.
Jährlich kommen oft mehr als 600 000 Besucher nach Giverny. Um die Pflanzen zu schützen, werden die Besucher auf Seitenalleen und gesonderte Wege geleitet, die jedoch rund um den Garten führen. Zum Wassergarten gelangt man durch eine Unterführung.
Fotografieren ist erlaubt, jedoch nur von den Gehwegen aus.

Die Fondation Claude Monet in Giverny öffnet aktuell wieder am 19. Mai 2021.
Die Gärten können täglich von 9.30 Uhr bis 18 Uhr besichtigt werden (bis 1. November).
Wegen Corona wird Besuchern empfohlen, ihre Eintrittskarten im Vorfeld online zu kaufen und einen Termin zu buchen.
Abstandhalten und das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung ist derzeit verpflichtend.
Das Mitbringen von Tieren ist untersagt, der Verzehr von Speisen und Getränken verboten.

Vielen Dank für Ihre Begleitung durch die Gärten von Giverny!

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