Liebster-Award (2014)

–  EIN INTERVIEW

Die liebe Meike von   //meikesbuntewelt.wordpress.com/2014/02/11/liebster-award/ hat mich für den „Liebster-Award“ nominiert – eine Art Blogger-Auszeichnung – und mir elf spannende Fragen gestellt. Vielen Dank dafür :-)!

1. Berge oder Meer – was gehört für dich zu einem Urlaub dazu?

Beides. Deshalb habe ich mir klugerweise schon vor dreißig Jahren als Urlaubs-Lieblingsort COLLIOURE ausgesucht, ein bezauberndes Hafenstädtchen im Roussillon (Südfrankreich), wo die Pyrenäen gewissermaßen ins Meer fallen.
Jahre später, als ich mit dem Schreiben anfing, ist aus Collioure mein Lieblings-Urlaubs-Recherche-Stützpunkt-Ort geworden. Zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen – an einem neuen Roman zu arbeiten und dabei die Beine baumeln zu lassen – das ist für mich das ultimative Urlaubsparadies! 🙂

2. Schaumbad, Mozart, Champagnertrüffel … : Was kannst du so richtig genießen?

In Collioure genieße ich es zum Beispiel, am späten Vormittag in einer Strandbar am Quai de l`Amirauté zu sitzen, abwechselnd die alte Templerburg oder den “anrüchigen” Kirchturm vor Augen, der mit seiner rosa Kuppel phallische Assoziationen weckt 🙂 🙂 🙂 (notfalls mehr darüber in Die Affäre C., Seite 199). Während die Sonne scheint, das Meer vielversprechend glitzert, lausche ich in die Brandung hinein (besser als Mozart! 🙂 ), arbeite am Manuskript und schlürfe einen gemütlichen Pastis.
Am späten Nachmittag dann, wenn mein Tagespensum erledigt ist, genehmige ich mir ab und an einen “Colonel”: Zitroneneis, Sahne und Wodka.
Genuss und Entspannung pur!
Zuhause in Schweinfurt geht es schlichter zu: Da sitze ich an lauen Sommerabenden mit einem Glas Wein (es darf jetzt auch ein fränkischer sein!), arbeitend, lesend oder in Erinnerungen schwelgend, in meinem Garten.

3. Nobody is perfect – welche kleine Macke hast du?

Es sind nicht, wie man jetzt annehmen könnte, der Pastis, der Bordeaux, der Wodka oder der Frankenwein, die mich langsam um den Verstand bringen – nein, ich bin eindeutig Cola-light – süchtig! 🙁

4. Denk zurück an deine Teenagerzeit: Welcher Star zierte deine Zimmerwand?

Na ja, in meiner Jugendzeit, in den 60ern, da gab es die BRAVO mit ihrem Aufklärungsteil (Hallo, Dr. Sommer! :-)), die regelmäßig auch ein Star-Poster enthielt. Und fortan klebte bei mir Bébel an der Wand: Jean-Paul Belmondo, mit seinem frechen Grinsen.
Hach, wie hab ich ihn geliebt!

5. Wünsche dir ein Talent: Welches Handwerk würdest du gerne richtig gut können?

Man müsste Klavier spielen können …” Leider gab ich es bereits im zarten Alter von fünf Jahren auf, Musikerin zu werden. Weder Platz noch Geld war für ein Klavier vorhanden! (Talent? Ich weiß es bis heute nicht.) Quasi zum Trost kauften mir meine Eltern später eine Reiseschreibmaschine. Und irgendwann begann ich tatsächlich zu “komponieren” – nämlich Romane. (s. Präludium für einen Roman).

6. Eule oder Lerche – bist du ein Früh- oder Spätmensch?

Ich bin definitiv ein Frühmensch. Ich stehe mit den sprichwörtlichen Hühnern auf, gehe aber trotzdem spät ins Bett. Ich brauche nur fünf Stunden Schlaf.

7. Du darfst dir ein Festtagsmenü wünschen. Was würde auf deiner Menükarte stehen?

Vor Jahren hielt ich mal einen Vortrag “Essen und Trinken im Mittelalter” – und es brodelte und zischte vorher tagelang in meiner Küche, weil ich den Zuhörern Kostproben versprochen hatte. Daher stünde heute wohl Blancmager auf meiner Menükarte, ein Gericht, hergestellt aus gehackten und mit Wein und Milch pürierten Mandeln, sowie in Scheiben geschnittenen Hühnerbrüsten. Ziemlich ungewohnt für den Gaumen. (Bébel hätte sich vermutlich die Haare gerauft!) Aber in meinen Historischen Romanen ist dieses Gericht seit Jahren der Hit! Die Protagonisten sind begeistert!

8. Welches war dein liebstes Kinderbuch? Was mochtest du daran?

Weil ich als Kind ernsthaft Tierbändigerin im Zirkus hatte werden wollen, war mein liebstes Kinderbuch Doktor Doolittle und seine Tiere (Hugh Lofting). Mit den sprechenden Tieren Dab-Dab (Ente), Jip (Hund), Göb-Göb (Ferkel), Polynesia (Papagei) und der Eule Tuh-Tuh habe ich unvergessliche Sommertage im Garten meiner Großeltern verbracht. Doolittles Mäuse hatten es übrigens besser als ich: der Doktor kaufte ihnen ein Klavier, wenn auch nur zum Darinwohnen!

9. Bloggen ist unsere Leidenschaft – was gefällt dir so gut daran?

Ich weiß nicht recht … Echte Leidenschaft, im Sinne davon, dass es mich “umtreibt”, wenn ich nicht regelmäßig blogge, empfinde ich nicht. Vielleicht bin ich über dieses Alter hinaus – oder ich wachse erst noch rein. Man wird sehen!

10. Lord, Mord oder Opel Record, … : Zu welchem Thema möchtest du gerne mal ein Buch schreiben?

Eindeutig MORD. Ich arbeite ja am dritten Thriller. Mit Lords (in meinem Fall Grafen und Prälaten) kenne ich mich aber ebenfalls aus. Opel Record – ist nicht mein Ding, ich bevorzuge Nordic-Walking.

11. Und welches Buch möchtest du ganz bestimmt nicht noch mal lesen?

Oh, oh, das ist jetzt aber eine hinterhältige Frage!  (Man will ja geschätzten Kollegen nicht auf die Füße treten!)
Etwas fällt mir trotzdem ein: Irgendwann hat mir eine liebe Nachbarin einen Stoß Bücher vererbt, darunter auch 6 Bände Heimburgs Schriften, Romane und Novellen. Darin ging es vorzugsweise um wehende Locken, holdes Lächeln und verwilderte Lustgärten. Hüstel, hüstel … 🙂 🙂 🙂

Und nun die 11 Fragen, die ich stelle:

  1. Blogger sind neugierige Menschen. Wie sieht dein Alltag für gewöhnlich aus?
  2. Den Seinen gibt`s der HERR im Schlaf? Wie kamst du zum Schreiben?
  3. Gibt es Vorbilder, die dein Leben und deine Arbeit beeinflusst haben?
  4. Ich bin ein Mensch. Nichts Menschliches ist mir fremd … Gestattest du dir gelegentlich die eine oder andere Torheit?
  5. Was liest du persönlich am liebsten?
  6. Hannibal überquerte die Alpen. Welche Reisen haben dich und/oder dein Schreiben nachdrücklich beeinflusst?
  7. Nichts ist so schwierig, als dass es nicht erforscht werden könnte! Wieviel Kraft und Zeit steckst du für gewöhnlich in die Recherche?
  8. Platz 20 auf der Spiegel-Bestseller-Liste. Was dann?
  9. Luxuria. Was zählt für dich zu den Annehmlichkeiten des Lebens?
  10. Frisch begonnen, ist halb gewonnen? – Bist du ein Morgen- oder ein Nachtschreiber?
  11. Hast du ein Thema, das sich wie ein roter Faden durch deine Bücher zieht?

Ich bin mir sicher, dass meinen lieben Nominierten zu diesen Fragen das eine oder andere einfällt. Und hier sind die Kandidaten und die Regeln:  … Kandidaten suche ich gerade! Bislang angefragt bei: Brunhilde Witthaut, Stephanie Fey, Siegfried Langer, Mike Vogler, Brigitte Riebe, Robert Schwarz, Petra Schier …

Die Formalitäten:

  • Ihr müsst die Person verlinken, die euch nominiert hat.
  • Ihr  müsst die 11 Fragen, die die verlinkte Person gestellt hat, beantworten.
  • Sucht euch möglichst 11 Leute, (die unter 200 Follower?) haben, kontaktiert, nominiert und informiert sie darüber.
  • Überlegt euch 11 Fragen für die neu nominierten Personen.

ZUM SCHLUSS EINLADUNG AN ALLE:

Natürlich sind auch alle weiteren Bloggerkollegen, die einfach Lust haben, diese Fragen zu beantworten, herzlich dazu eingeladen!

Viel Vergnügen beim Bloggen und beim Ausfüllen des Liebster-Awards wünscht

Helene L. Köppel

My fantasy is my castle

 

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