Oropesa und die Burg der Mauren

Die Kleinstadt Oropesa liegt in Spanien, zu Füßen der Sierra de Gredos in der historischen Landschaft der La Mancha, ca. 120 km (Fahrstrecke) westlich der Stadt Toledo. Das Klima im Winter ist rau, die Sommer sind dagegen trocken und warm. Das historische Ortszentrum ist als Nationales Kulturgut anerkannt.
Geschichtliches: Die Kleinstadt liegt an einem alten Handelsweg entlang des Río Tajo. Antike Spuren fehlen, jedoch errichteten die Mauren hier eine Festung, von der noch Reste erhalten sind. Nach der Reconquista im Jahr 1085, unter der Führung von König Alfons VI., wurde die Gegend erneut besiedelt. In einem Dokument wird Oropesa erstmals im Jahr 1277 erwähnt. Hundert Jahre später übergab Heinrich II. die Stadt und ihr Umland an den 1. Herzog von Alba, García Àlvarez de Toledo, in Anerkennung für treue Dienste. Dessen Familie erbaute um 1400 die heutige Burg. Die Katholischen Könige Isabella I. und Ferdinand II. machten aus der Grundherrschaft im Jahr 1475 eine Grafschaft.

Burgblick auf die Stadt Oropesa

Die Burgfestung aus dem Mittelalter wurde in rechteckiger Form aus Bruchsteinen errichtet. Von ihren früheren vier Rundtürmen sind leider nur noch zwei erhalten.
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Innenansichten der Burg (teilweise Museum; früher wurden hier Glocken hergestellt)

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Der Parador* von Oropesa – (direkt neben der Burg gelegen)

* spanische Hotelkette

Weitere Sehenswürdigkeiten in der Altstadt von Oropesa:
Iglesia de Nuestra Señora de la Asunción, 16. Jh., Renaissanceportal;
Jesuitenkolleg um 1600;
Steinfassade im Mudéjar-Stil der Kirche San Bernardo;
Das alte Rathaus mit seinem reich gestalteten Portal (ehemals Adelspalast)
Der Uhrenturm an der Plaza del Navarro, 1901.


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