Unter einem Oratorium (deutsch: “Haus der Beter”) versteht man einen privaten oder halböffentlichen Versammlungsraum früher Christen.
Die Wegbeschreibung
Dieses weitgehend unbekannte Westgoten-Oratorium – ein sog. Hypogäum* – besteht aus drei in den Felsen gehauenen Höhlen. Es befindet sich in Spanien/Andalusien, in der Provinz Jaén, ungefähr 6 km von der Gemeinde Rus und dem gleichnamigen Bach entfernt, der in den Fluss Guadalimar mündet. Der von oben nicht sichtbare Höhlenkomplex liegt unterhalb des mit Olivenbäumen und Tamarisken bewachsenen Alcobilla-Hügels zwischen Zagahón und Los Escuderos.
Warnhinweis:Valdecanales war Ende April 2024 nur über einen ungesicherten, holprig-steilen Abhang erreichbar!
Ein Hypogäum (lat. hypogeum, gr. hypógeion, von hypo „unter“ und gẽ „Erde“, „das unter der Erde Liegende“) ist ein unterirdischer, mit einem Gewölbe versehener Grabbau.
Beschreibung der alten Stätte
Die in den Hang gehauene Hauptfassade weist eine lange Blendarkade mit klassischen Hufeisenbögen auf (Westgoten-Bauweise!) – von denen drei mit einem palmetten- oder muschelförmigen Relief verziert sind. Diese Verzierungen ähneln den westgotischen Toren, die man im Archäologischen Museum von Mérida findet. Tritt man in den Komplex ein, entdeckt man eine Kapelle mit drei Schiffen mit Tonnengewölben auf quadratischen Pilastern. Die zwei kleineren Höhlen, ebenfalls mit Tonnengewölben und Apsidiolen, wurden vermutlich als Baptisterium (Taufkapelle) und Refektorium (Speisesaal eines Klosters) genutzt.Die dritte Höhle ist größer. Sie liegt weiter von der Haupthöhle entfernt und war wohl der Wohnraum der Bewohner, die sich dort aufhielten. Sie weist einen rechteckigen und gewölbten Grundriss auf, und liegt der Wasserquelle am nächsten. Der Ausbau geht auf das 6. und 7. Jahrhundert zurück. Sein kultureller Wert wurde 1968 von Rafael Vañó Silvestre und dem Eigentümer des Landes, Cesáreo Pérez Díaz entdeckt.
Kurzer geschichtlicher Abriss über die Westgoten (418 n. Chr – 725 n Chr.) Wie das Reich von Tolosa zum Reich von Toledo wurde …
Nach der Sesshaftwerdung der Goten in Gallien um das Jahr 418 n. Chr. begann ein neuer Abschnitt in ihrer langen, wechselhaften Geschichte: Mit dem Tolosanischen Reich ( (Hauptstadt Toulouse/Tolosa) hatten die Westgoten das erste barbarische* Königreich innerhalb des Römischen Imperiums gegründet. Nach ihrer vernichtenden Niederlage gegen die Franken im Jahr 507 (Schlacht von Vouillé) verlagerte sich der Schwerpunkt ihres Reiches auf die Iberische Halbinsel – mit einem ersten wichtigen Stützpunkt in Mérida (vormals das römische Emerita Augusta): Nach dem Tolosanischen Reich** mit der Hauptstadt Toulouse, errichteten die verbliebenen Westgoten nundas sog. Toledanische Reich mit der neuen Hauptstadt Toledo, das bis zur maurischen Eroberung im Jahr 711 n. Chr. auf der Iberischen Halbinsel bestand. Von den Mauren überrannt, wurden die letzten Goten schließlich in alle Winde zerstreut.
* “barbarisch” – alle fremdsprachlichen Völker waren für die Römer Barbaren. ** Einzig das südgallische Septimanien der Westgoten, das sich entlang der Mittelmeerküste etwa von der Rhonemündung bis zu den Pyrenäen erstreckte, hielt sich noch bis zum Jahr 725.
Valdecanales – einst eine Eremiten-Klause?
Unter der Herrschaft der Westgoten, vor allem im 6. und 7. Jahrhundert, entstanden wohl erste kleine christliche Zufluchts- und Rückzugsorte. In der Regel handelte es sich um einsame Behausungen in abgelegenen Höhlen, die sich in späterer Zeit mitunter zu kleinen Klöstern entwickelten. Valdecanales war also eine sehr frühe Klause für einen Eremiten, seine Familie und/oder seine Anhänger. Auch in Südfrankreich – im oben erwähnten Septimanien – gab es christliche Höhlen-Rückzugsorte der Westgoten, wie z.B. das alte Quellheiligtum Las Brugos/Rennes-les-Bains; s. mein Roman “Adieu, Marie! – Die Briefe”,
Valdecanales – heute stark gefährdet!
Obwohl die Höhleneinsiedelei Valdecanales schon im Jahr 1970 zum historisch-künstlerischen Denkmal erklärt wurde, ist ihr Status nicht gesichert. Das Denkmal ist völlig ungeschützt und somit Witterungseinflüssen aber auch Vandalismus ausgesetzt (unzählige Einritzungen!). Die starke Erosion des Bodens am Fuße der herrlichen Hufeisenbögen hängt aber auch mit der Nutzung der drei Höhlen in den letzten Jahrhunderten zusammen: Sie dienten als Unterschlupf für Hirten, Jäger und Holzfäller, deren Viehbestand vermutlich zu dieser starken Abnutzung beigetragen hat.
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“Einst war Italica berühmt …” (Un Tiempo fue Itálica famosa) –so heißt ein Stück für Solo-Gitarre, mit dem der spanische Komponist Joaquin Rodrigo im Jahr 1980 an Italica erinnert – die erste römische Stadt in Spanien (benannt nach “Italien”): COLONIA AELIA AUGUSTA ITALICA. Spätestens seit Gaius Iulius Caesar besaß Italica den Status eines Municipiums– einer Stadt mit römischem Bürgerrecht, aber eigenen Gesetzen.
– Heute handelt es sich um eine der größten Ausgrabungsstätten Spaniens!
Ungefähr 7 km nördlich der Stadt Sevilla (direkt hinter dem Ort Santiponce) erstreckt sich eine der größten Ausgrabungsstätten Spaniens: ITALICA. Die römische Verwaltungsstadt war zugleich die erste römische Stadt in Spanien. Errichtet wurde sie im Anschluss an den 2. Punischen Krieg (um das Jahr 200 v. Chr.) zuerst als Militärposten und Lager für verwundete römische Soldaten. Die kleine Siedlung entwickelte sich jedoch – dank Gaius Iulius Caesar – bald zu einer bedeutenden Stadt: Colonia Aelia Augusta Itálica beherbergte rund 8000 Menschen. Alle Einwohner erhielten das Recht, Römer zu werden. Die Bedeutung von Italica lässt sich auch daran ermessen, dass die Familien der römischen Kaiser Trajan und Hadrian hier lebten; sie selbst wurden hier geboren.
Das gut erhaltene Amphitheater (mit einer Länge von 160 m) fasste einst 25 000 Besucher und war damit eine der größten Anlagen im gesamten römischen Imperium. (Interessant am Rande: Im Amphitheater wurde eine Szene aus der 7. Staffel von Games of Thrones gedreht.)
Das Schicksal schlägt zu – und entscheidet sich für Sevilla:
Kein Römer hatte wohl damit gerechnet, dass sich bald nach der Fertigstellung des Amphitheaters der Flusslauf desGuadalquivier verändern könnte – mit dem Ergebnis, dass die Wasserversorgung für Italica gefährdet war. Vom neuen Flusslauf profitierte hingegen die nahegelegene Stadt Sevilla, die dadurch bereits in der Antike zu einem wichtigen Ort wurde.
Italica – heute eine der größten archäologischen Ausgrabungsstätten Spaniens
Itálica – die hier verehrten Gottheiten
Zuvorderst war die Muttergöttin Kybele (mit der obligatorischen “Mauerkrone” auf dem Kopf) ein wichtiger Bestandteil des römischen Staatskultes. Man brachte der Kybele Opfergaben und weihte ihr einmal im Jahr – Anfang April – Spiele. (Ludi Megalenses). Die römischen Frauen Italicas verehrten aber auch die dreigestaltige Göttin Hekate (Hekate, Luna + Diana). Von ihr hat man in Italica ein Wandgemälde entdeckt und rekonstruiert. Im Heiligtum der Göttin Celestis und in der Kapelle der Göttin Nemeses entdeckte man hingegen besondere Fußabdrücke in Marmorplatten, die diesen beiden Göttinnen zugeschrieben wurden.
Fast alle römischen Ruinen, Aquädukte, Tempel, Thermalbäder und Häuser des großzügig angelegten Areals sind relativ gut erhalten – vor allem aber die wunderbaren Mosaiken, die sich in der sog. “Neustadt” befinden.
Die prachtvollen Mosaikfußböden in den Wohnhäusern der römischen Elite – eine Reminiszenz an die Motivwelt der Antike
Verfall und Niedergang der Stadt Italica
Der Verfall von Italica begann bereits unter den Westgoten, die die Stadt zuerst als Festung nutzten, später auch als Bischofssitz. Das Westgotenreich unterlag ab 711 den muslimischen Mauren, worauf sich der Niedergang der Stadt weiter fortsetzte.Danach diente die Stadt Jahrhunderte lang als Steinbruch. Erst im 18. Jahrhundert begann man mit den Ausgrabungen; im 19. Jahrhundert hat man Italica erstmals in einen archäologischen Park umgewandelt. Heute ist nur das unter Kaiser Hadrian angelegte Viertel erschlossen und zu besichtigen. Die weitaus größeren Teile der einst rund 50 Hektar großen Stadt schlummern friedlich unter dem Ortskern der heutigen Stadt Santiponce. Die Ausgrabungen werden jedoch fortgesetzt …
Was man sonst noch wissen muss, wenn man Italica besucht:
Die Original-Statuen der römischen Kaiser und der Gottheiten befinden sich im Archäologischen Museum von Sevilla, vor Ort sind nur Kopien. Beste Besuchszeit: früh morgens! Eintritt: wie fast überall in Spanien für EU-Bürger frei!(Andere Reisende 1,50 Euro)
Weitere magische Orte in Spanien: (alphabetische Reihenfolge)
Aufgrund ihrer einzigartigen Lage an der Kante eines Hochplateaus, ist die Stadt Ronda geradezu ein “Must-have” für alle Andalusien-Reisenden. Mit ihrer noch heute maurisch geprägten Altstadt liegt sie ca. 700 m über dem Meeresspiegel in einer atemberaubenden, als Serrania de Ronda genannten Berglandschaft, unweit des Landschaftsschutzgebiets der Sierra de Grazalema. Ronda, mit ungefähr 30 000 Einwohnern, wird durch die bis zu 160 m tiefe Schlucht des Rio Guadalevin (hier auch El Tajo* = Einschnitt genannt) in zwei Teile geschieden.
* nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Fluss Tajo, bzw. Tejo, der in Ost-West-Richtung durch Spanien und Portugal fließt!
Ronda – und “El Puente Nuevo”
ElPuente Nuevo ist die eindrucksvolle Brücke über die Schlucht von Ronda. Sie verbindet die Neustadt mit der Altstadt (La Ciudad) und ist längst zum Wahrzeichen von Ronda geworden. Die dreibogige, 70 m lange und über 150 m hohe Brücke wurde zwischen 1751 und 1793 erbaut. Der Baumeister José Martin de Aldehuela fand leider bei einem Sturz von seiner Brücke den Tod. Über dem mittleren Bogen kann man eine Tür und einen Balkon sehen, es ist der Eingang zum ehemaligen Gefängnis.
Ronda – in der Hand der Römer “Arunda” und “Acinipo”
Ronda gilt als eine der ältesten Städte Spaniens. Bereits die Iberer (6. Jh v. Chr. ) gründeten hier eine Siedlung – und die nachfolgenden Phönizier (8. Jh v. Chr.) betrieben regen Handel in dieser Stadt. Ihnen folgten die Karthager – die ihrerseits von den Römern vertrieben wurden (Punische Kriege 264 – 146 v. Chr.) Die Römer tauften ihre Kolonie “Arunda”, was sowohl bei Plinius dem Älteren als auch bei Ptolemäus Erwähnung findet. Die wichtigste Stadt der Römer in der Region war allerdings nicht Arunda, sondern das etwa 20 km nordwestlich gelegene Acinipo (auch das “Alte Ronda” genannt). Die Ruinen von Acinipo und auch das Amphitheater, das Platz für 2000 Zuschauer hatte, können noch heute besichtigt werden.
Ronda unter Maurischer Herrschaft – “Madinat Runda”
Nach der Eroberung Andalusiens im Jahr 711, setzen sich die Mauren für fast 800 Jahre in Ronda fest; und noch heute stößt man auf ihre Hinterlassenschaften. Ronda war in maurischer Zeit als Madinat Runda bekannt. Erst im Jahr 1485 fiel die Stadt, nach einwöchiger Belagerung (durch Verrat) in die Hände der Katholischen Könige.
Der Maurenpalast (Palacio del Rey Moro) aus dem 14. Jh, mit seinen zwei unterschiedlichen roten Türmen (s. Foto unten) ist nur teilweise erhalten geblieben. Er besitzt mehrere Anbauten und ist von einer herrlichen Gartenanlage mit Terrassen umgeben, den sog. “Hängenden Gärten von Forestier“. Ein geheimer, in den Fels gehauener Tunnel, soll wohl bis zum Grund der Schlucht führen. (Mina Secreta del Agua). Steigt man zu den unteren Flussbrücken hinunter, stößt man auf die Überreste der arabischen Bäder, die unter den späteren Christen schlicht als Gerberei benutzt wurden.
Ronda – das Schmugglernest der “Dunkelmänner”
Im Jahr 1808, während Napoleons Feldzug, wurde die Stadt schwer verwüstet.Danach entwickelte sich Ronda zu einer Hochburg der Schmuggler und Straßenräuber, über die ein Großteil der illegalen Waren von Gibraltar in den Norden lief. Zur Bekämpfung der sog. “Dunkelmänner” wurde im Jahr 1844 die Guardia Civil gegründet.
Zur Zeichnung: “Schmuggler aus der Serrania de Ronda”, von Gustave Doré (1832-1883), zur Illustration seiner Reise nach Spanien 1862, mit Ch. Davillier. Kupferstich in “Le tour du monde”.
Ronda – und der Stierkampf
Der Stierkampf hat in Ronda gewissermaßen ein “Heimspiel”:Hier ist insbesondere eine Familie namentlich zu nennen: Die Familie Romero. Die Romeros entwickelten innerhalb von drei Generationen (im 18. u. 19. Jh.) jene Stierkampf-Regeln, nach denen noch heute gekämpft wird: Den Gebrauch des Tuches, den Kampf zu Fuß (nicht mehr zu Pferde), ja, selbst der Stil und die Posen (“Ronda-Schule”) wurden neu entwickelt und festgelegt. Die Stierkampfarena auf der Plaza de Toros ist ein imposantes zweigeschossiges Gebäude aus dem Jahr 1785.
Ronda und die Kathedrale Santa Maria la Mayor – die Umwandlung einer Moschee in eine christliche Kirche
Die KathedraleSanta Maria la Mayor liegt im Stadtteil La Ciudad und zugleich auf antikem Grund: Ursprünglich soll hier ein Tempel der Römer gestanden haben, möglicherweise ein Diana-Tempel, der zu Ehren des Sieges von Julius Cäsar über die Truppen von Pompeius und Sextus in der Schlacht von Munda (Umgebung von Ronda?) im Jahr 45 v. Chr. gebaut wurde. Auf diesem Tempel errichteten die Westgoten (418 – 711 n. Chr.) eine erste christliche Kirche, die dann im 8. Jh von den Mauren zu einer Moschee umgebaut wurde. Der Rückbau dieser Moschee begann im Jahr 1485 und dauerte fast zweihundert Jahre an. Aber noch immer ist das Gebäude von vier maurischen Kuppeln überwölbt, und unter dem heutigen Glockenturm verbirgt sich das achteckige Mudejar-Minarett.Originell und kurios ist aber auch der zweistöckige Vorbau an der Vorderseite der Kathedrale: Es gibt dort Balkone, die die Kirche wie ein Wohnhaus aussehen lassen. Die Balkone wurden während der Herrschaft von Felipe II. angebaut, damit der Adel die Reiterturniere und Stierkämpfe beobachten konnten, die damals auf dem Platz vor der Kirche abgehalten wurden. Auch im Kircheninneren herrscht ein Mischmasch an Stilen:Der Hauptaltar ist im plateresken Stil der spanischen Frührenaissance gefertigt; der Migrhab (Foto oben) ist, wie gesagt, ein maurisches Überbleibsel; die Säulen und Spitzbögen sind spätgotisch – wie auch der Chor, der aus herrlichem Nuss- und Zedernholz gefertigt ist; das Stuhlwerk wiederum stammt aus der Renaissance, die Figuren der Madonnen und Heiligen sind größtenteils barock – tja, und an der großen schmiedeeisernen Lampe (s. Foto unten) baumeln ganze 24 000 Kristalle.Nicht zuletzt fallen einem aber die fünf modernen (teils surrealistischen) Fresken ins Auge, die die französische Künstlerin Raymonde Pagégie im Jahr 1984 beigesteuert hat.
Große Schäden am Gebäude richtete ein Erdbeben im Jahr 1580 an; beim Wiederaufbau mussten zahlreiche alte gotische Elemente erneuert werden.
Die Kirche ist täglich geöffnet, der Eintritt ist kostenpflichtig.
Die Fotos können durch Anklicken vergrößert werden!
Ronda – und die Fresken der Malerin Raymonde Pagégie
Besonders beindruckend fand ich die fünf Fresken der französischen Künstlerin Raymonde Pagégie (1923-2019) an der Außenwand des linken Seitenschiffs und an der Chorwand. Sie sind erst im Jahr 1984 entstanden und fügen sich dennoch stimmig in das “Patchwork-Interieur” der Kirche Santa Maria la Mayor ein. Hervorzuheben ist neben der raffinierten Umsetzung der biblischen Szenen (Bündelung einzelner Geschichten) der Detailreichtum: z.B. der Hahn in der Szene “Das Leben des Petrus”; die blühenden Mandelbäume in der Abendmahlsdarstellung, auch die fleißige Martha beim Zubereiten der Eier (als Symbol für den zerbrechlichen Tod, aber zugleich als Hinweis auf einen Neuanfang) – nicht zuletzt der Verräter Judas, der mit einem weißen Seil im Rücken aus einer Seitentür verschwindet (bevor er sich daran erhängt?) Die blaugewandeten “Jünger”, auch das hat mich begeistert, nehmen das letzte Abendmahl richtigerweise nach römischer Sitte (halb im Liegen) ein – und es erstaunt kaum, dass sich darunter nicht nur Marthas Schwester Maria Magdalena, sondern offenbar auch noch andere “Jüngerinnen” befinden…
Blick vom Turm der Kirche Santa Maria la Mayor auf Ronda:
Ronda – Parador und Shoppingmeile“Carrera Espinel” – eine beliebte Fußgängerstraße zum Shoppen, die direkt durch Ronda führt. Shops, Cafès und Restaurants.
TARIFA Foto oben: Links Mittelmeer (Blick auf Afrika) – rechts der Atlantik
Knapp 14 Kilometer von Afrika entfernt – am südlichsten Festlandspunkt Europas – treffen in dem beliebten Sommerferienort Tarifa (Provinz Cádiz, östliches Ende der Costa de la Luz) der Atlantik und das Mittelmeer zusammen. Von der “Punta de Tarifa” (Kap von Tarifa) kann man sowohl die spanische Enklave Ceuta wie auch die marokkanische Stadt Tanger sehen. Tarifa mit seinen knapp 20 000 Einwohnern liegt im Naturpark der Straße von Gibraltar.An den Stränden, vor allem am Atlantik, herrschen ideale Bedingungen für sämtliche Wassersportarten. Hier hat man im wahrsten Wortsinn jeden Morgen “die Qual der Wahl”:
Surft man heute im Ozean, wo beständig der Wind weht? Oder oder plantscht man lieber gemütlich im Mittelmeer? 🙂
Straße von Gibraltar
Die Straße von Gibraltar – in der Antike fretum Gaditanum oder fretum Herculeum genannt – ist eine Meerenge, die das Mittelmeer mit dem Atlantik verbindet. Tarifa und Gibraltar auf europäischer Seite und Ceuta – in der Antike als “Säulen des Herakles” bezeichnet – auf afrikanischer Seite, sind die drei wichtigsten Hafenstädte an der Straße von Gibraltar. Die “Straße” selbst ist 14 bis 44 km breit und etwa 60 km lang und wird täglich von ca. 300 Handelsschiffen durchfahren.
Zur NASA-Aufnahme oben: Links, Spanien/britisch: Felsen von Gibraltar und Gibraltar // Straße von Gibraltar – Engste Stelle Tarifa) Rechte Seite Marokko Von NASA / JPL / NIMA – //photojournal.jpl.nasa.gov/catalog/PIA03397, Gemeinfrei, //commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=422648
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Tarifa – heißbegehrt und umkämpft
Aufgrund der exponierten Lage an der Meerenge war Tarifa schon in grauer Zeit heiß begehrt und umkämpft. Die Iberer und die Phönizier ließen sich hier nieder, später die Römer, die ihre Kolonie “Iulia Traducta”nannten.Im Jahr 429 n. Chr. tauchten die Westgoten auf, um sich von hier aus (unter ihrem König Geiserich) einzuschiffen. Ihr Ziel war die Eroberung der damals römischen Provinz “Africa” (das heutige Tunesien). Für die Mauren wiederum war Tarifa als Brückenkopf für die Überfahrt nach Marokko so wichtig, dass sie größten Wert auf die Befestigung der Stadt legten. Sie errichteten hohe Mauern und das Castillo de Guzman el Bueno.Erst im Jahr 1292 eroberten die Christen unter König Sancho IV, El Bravo,Tarifa zurück. Im 18. Jahrhundert war die Stadt Aufmarschgebiet gegen die in Gibraltar sitzenden Briten.
Der “Christus der Winde” – in Anlehnung an die antiken Gottheiten
Auf dem steilen Rückweg vom Hafen zum Parkplatz, mitten durch die verwinkelte Altstadt, entdeckte ich innerhalb des maurischen Stadttores eine Nische mit einem modernen Christus-Gemälde in Blau und Gold. Die außergewöhnliche Darstellung fiel mir auf, nicht zuletzt, weil sie thematisch (Wasser und Wind!) hervorragend zu Tarifa passte. Ich habe spontan ein Foto davon gemacht. Zuhause machte ich mich schlau. Ich stieß im Netz auf einen Artikel (Andalucia Información aus 2012) mit der Überschrift: “Der Christus der Winde kehrt zur Puerta de Jerez in Tarifa zurück”. Der Name des aus Tarifa stammenden Künstlers ist Guillermo Pérez Villalta. Nach einer Sanierung der alten Nische (durch die Werkstatt für Bildende Kunst) wurde die Arbeit offenbar im Jahr 2012, in Anwesenheit des Künstlers, dorthin zurückgebracht.Der Künstler selbst erinnerte in dem Artikel an die Geschichte seines Werkes, das in Anlehnung an die antiken Gottheiten der griechisch-lateinischen Welt konzipiert wurde, die einst als Schutzfiguren an den Eingangstoren der Städte aufgestellt wurden. Ein Brauch, der von der Geschichte des Christentums übernommen und aus dem dieser “Christus der Winde” geboren worden sei.
Wege entstehen dadurch, dass man sie geht. (Franz Kafka)
Nero Claudius Germanikus (15 v. Chr. – 19 n. Chr.), röm. Feldherr, Vater des Caligula / Trajan, röm. Kaiser von 98 n. Chr. – 117 n. Chr. / Nero Claudius Drusus, 38 v. Chr. – 9 v. Chr., röm. Heerführer, Stiefsohn v. Kaiser Augustus
Julia Augusta Gaditana (“Gades”)
Nachdem im 2. Punischen Krieg (zwischen Rom und Karthago, 218 – 201 v. Chr.) Cádiz in die Hand der Römer fiel und Caesar der Stadt unter dem Namen Julia Augusta Gaditana (“Gades”) das römische Bürgerrecht verlieh, kam die Stadt Cádiz zu hoher Blüte. Das sog. Munizipium (Stadtform in der röm. Republik) entwickelte sich unter Kaiser Augustus* (63 v. Chr. – 14 n. Chr.) zu einer der reichsten und größten Städte im Westen des Römischen Reiches, nicht zuletzt aufgrund der Silber-, Kupfer- und Salzvorkommen, die es hier gab.
* Der unter dem Namen Kaiser Augustus bekannt gewordene Herrscher Octavian wurde nach Ende der Römischen Bürgerkriege zum Alleinherrscher des Römischen Reiches. Er besiegelte mit seiner Machtübernahme im Jahre 27 v. Chr. das Ende der römischen Republik und läutete die römische Kaiserzeit ein (auch Pax Augusta oder Pax Romana genannt).
Cádiz – und seine berühmten Tänzerinnen, die puellae gaditanae
Auf dem Sklavenmarkt waren aber vor allem die puellae gaditanae, die gaditanischen Tänzerinnen begehrt: Die frühesten Hinweise auf sie finden sich in einem Bericht des griechischen Geschichtsschreibers Strabon, nachdem dieser im 2. Jh. v. Chr. nach Afrika aufbrach und junge Musikerinnen aus “Gades” in seine Mannschaft aufnahm. Der römische Dichter Martial berichtet von zahlreichen Auftritten der Tänzerinnen in Rom und an anderen Orten, wobei sie durch ihre “schelmischen und verspielten Füße” und ihre Metallkastagnetten auffielen.
“Gades” – Übersicht über die wichtigsten Gebäude in Römischer Zeit:
1: Aquädukt – 2: Columbarios* – 3: Castellum Aquae** – 4: Amphitheater – 5: Teatro Romano – 6: Criptopórtico*** – 7: Zirkus/Arena – 8: Salzfabriken – 9: Faro Romano (Leuchtturm).
Die Überreste des ehemaligen Teatro Romano in Cádiz wurden erst im Jahr 1980 entdeckt und zugänglich gemacht. Wegen seiner Lage – inmitten der heutigen Bebauung im Stadtviertel El Pópulo – konnte es nur zur Hälfte ausgegraben und restauriert werden. Im Innenbereich Besichtigung mit Führung; der Außenbereich ist frei zugänglich.
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Der Leuchtturm von Cádiz
Der antike Leuchtturm von Cádiz (der spontan an eine ägyptische Stufenmastaba erinnert) diente jahrhundertelang den phönizischen, punischen und römischen Schiffen, bevor sie die Inseln im äußersten Westen der damaligen Stadt erreichten. Dass man noch weiß, wie dieser Turm aussah, verdankt man einem zweitausend Jahre alten Graffiti, das in der römischen Salzfabrik entdeckt wurde, die sich auf dem ehemaligen Gelände des Teatro Romano befand.
Fundstücke römischer Götterverehrung in Cádiz und Umgebung. Hier – Herkules und Isis…
Der Mysterienkult der ägyptischen Göttin Isis
Handelsschiffe und Sklaven waren es, die die Kunde von der ägyptischen Göttin Isis in das gesamte römische Reich brachten. Und der beliebte Mysterienkult entwickelte sich auch in Cádiz und Umgebung schnell. In Baelo Claudia (heute Ruinenstadt, Provinz Cádiz) errichtete man Isis, im Jahr 70 n. Chr., einen eigenen Tempel, in unmittelbarer Nähe zum Capitolium*. Das rechteckige 29,85 mal 17,70 Meter große Gebäude erstreckte sich an der Nordwestecke des Forums. Im Tempel befand sich die Cella der Göttin, von der aus eine Treppe mit hineingemeißelten Inschriften in den Raum der Gottheit führte. Eine der zwei Marmorplatten (heute im Museum von Cádiz; Fußabdrücke, Foto oben Mitte), markierte den Ort, an dem die Gläubigen beim Betreten und Verlassen der Cella ihre Gebete an die Göttin verrichteten.
*Das Capitolium (Kapitol) ist in der römischen Religion das Heiligtum der von den Gottheiten Jupiter Optimus Maximus, Juno Regina und Minerva gebildeten Trias.
Highlights aus dem Museum von Cádiz – römische Abteilung
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Cádiz – Übergang zum Christentum
Zwei besondere Fundstückstücke im Museum von Cádiz, die auf das frühe Christentum in dieser Region verweisen: Links ein Fragment, das eine Szene aus dem Buch Daniel darstellt: Die drei jungen Männer im Feuerofen: (Daniel 3,1-97), daneben eine gut erhaltene Grabplatte aus dem Jahr 517 n. Christus: (Inschrift: “Catto, der Anhänger/Gefährte Gottes lebte viele Jahre und starb in Frieden …”) Die farbigen Deckel-Urnen stammen ebenfalls aus der frühchristlichen Ära.
Cádiz – in der muslimischen Ära
Nach den christlichen Westgoten (418 – 711 bzw. 725) eroberten schließlich die Mauren die Stadt am Atlantik. Der Hafen wurde nun “Dschezirat Kádis” genannt. Im Jahr 844 wurde er schließlich von den Normannen heimgesucht und sank danach zur völligen Bedeutungslosigkeit herab.
Cádiz – der Hafen zur Neuen Welt
Erst im Hochmittelalter, im Jahr 1262, kehrte in Cádiz wieder Leben ein: Mit der Entdeckung der Neuen Welt. Nachdem Christoph Kolumbus von hier aus zu seiner zweiten und vierten Expedition losgesegelt war, blühte die Stadt am Atlantik wieder auf. Neben Sevilla entwickelte sich Cádiz zum wichtigsten Verbindungshafen, in dem die “Silberflotte”* ankerte. Die Engländer waren davon allerdings wenig begeistert: 1587 versenkte der legendäre Sir Francis Drake eine auf Reede liegende Flotte, und die britisch-niederländischen Soldaten des Earl of Essex zerstörten die Stadt zu mehr als einem Drittel. Doch Cádiz erholte sich wieder und erhielt zu Beginn des 18. Jahrhunderts das Privileg zum Handel mit den Kolonien.
*Als spanische Silberflotte (Flota de Indias) wurde der Geleitzug bezeichnet, in dem Handelsschiffe vom 16. – 18. Jh., meist zweimal im Jahr und begleitet von Kriegsschiffen, Fahrten nach Mittel- und Südamerika und zurück nach Spanien unternahmen.
Vielen Dank für Ihr Interesse an “Cádiz – im Wandel der Zeiten”!
Salamanca ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz in der autonomischen spanischen Region Kastilien-León. Im Jahr 1988 wurde die Stadt, die 145 000 Einwohner zählt, von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. 2002 war Salamanca zusammen mit Brügge Kulturhauptstadt Europas. Die Stadt liegt ca. 215 km nordwestlich von Madrid, auf 800 m Höhe im Nordteil der iberischen Hochebene (meseta), am Nordufer des Rio Tormes. Salamanca befindet sich in strategischer Lage am Schnittpunkt wichtiger Verbindungswege zwischen dem Norden und dem Süden der Halbinsel.
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Zur Geschichte von Salamanca
Die Einfriedung Salamancas geht auf die Jüngere Eisenzeit zurück. Im Jahr 219 v. Chr. durchquerte Hannibal mit seinen Schlacht-Elefanten die damalige Siedlung. Zur Zeit der Römer und Westgoten entwickelte sich “Salmantica” und erlangte bald den Status der Civitas. Nach der Invasion der Mauren im 8. Jahrhundert geriet die Stadt in Vergessenheit. Erst zu Beginn des 12. Jahrhunderts gewann sie wieder an Ansehen und wurde auf Anordnung König Alfons VI, der seinen Schwiegersohn Raimund von Burgund mit dem Vorhaben betraute, neu besiedelt. Jetzt zogen vor allem Franken, Galicier und Bewohner der Stadt Toro nach Salamanca, wobei die wichtigsten romanischen Pfarrkirchen errichtet wurden. Einige sind bis heute erhalten. Seine Blüte erlebte Salamanca im 16. Jahrhundert. Im Jahr 1524 wurde der Bau von Kirche und Kloster San Esteban begonnen; zur gleichen Zeit entstand die neue Kathedrale und auch die Universität genoss jetzt internationales Ansehen.
Die Universität von Salamanca
Im Jahr 1218 erfolgte die Gründung des Estudio General, der Universität von Salamanca. Es entstanden zahlreiche Ritterorden, religiöse Ordensgemeinschaften, Universitätsschulen. Die Einwohnerzahl der Stadt stieg beträchtlich. Ihre bedeutendste Blüte erlangten die Stadt und ihre Universitäten im XVI. Jahrhundert. Zu dieser Zeit entstanden die herrlichen Gebäude im überreichen plateresken Stil der spanischen Renaissance. Die erste Studentin an der Universität von Salamanca war Beatriz Galindo (1465-1535), später Lehrerin für Latein und Grammatik der Königin Isabella der Katholischen und Hauslehrerin ihrer Kinder. Mit fünfzehn Jahren konnte Beatriz nicht nur die klassischen Texte gut lesen und übersetzen, sondern auch mit großer Korrektheit und Geläufigkeit in dieser Sprache sprechen und schreiben. Diese Begabung trug ihr den Beinamen La Latina ein. Sie sprach zudem fließend Altgriechisch und verehrte Aristoteles. Interessant auch Luisa de Medrano (1484-1527), die in Salamanca als erste Professorin an einer spanischen Universität Latein lehrte. Die Escuelas Mayores, also die Hauptuniversität – es gibt unzählige weitere Universitätsgebäude in der Stadt – kann als anschaulicher Vertreter des plateresken Stils betrachtet werden. Diese Stilrichtung, die ganz dem Geschmack der spanischen Kunst in dieser Epoche entspricht, verbindet eigene Züge mit Elementen der Renaissancekunst und gotischen Anklängen. Erbaut wurde die Universität in den 20er Jahren des XVI. Jahrhunderts. Das doppelte Tor (Foto unten) soll den Gegensatz zwischen Tugend und Laster darstellen und den StudentInnen den rechten Weg weisen. In diesem Sinne ist auch das Bildnis des Frosches auf dem Totenkopf zu verstehen, das die Flüchtigkeit der fleischlichen Lust darstellen soll. Heute hat sich unter den StundentInnen ein ganz besonderer Brauch durchgesetzt: Jeder oder jede muss vor Antritt des ersten Semesters diesen Frosch suchen, denn angeblich wird derjenige, der ihn (versteckt, hoch oben) gefundet hat, sein Studium mit Erfolg abschließen.
Übrigens: Die Abschlussexamen der Universität fanden früher in der Kapelle der Heiligen Barbara (Alte Kathedrale) statt. In jener Zeit musste jeder Student/jede Studentin die ganze Nacht vor der Prüfung in der Kapelle auf dem Grabstein des Bischofs Lucero gelehnt verbringen. Bestand man das Examen, wurde man durch das Haupttor der Kathedrale hinausgetragen und mit einem Stierkampf geehrt. Mit dem Blut des Stieres wurde dann der Name des neu ernannten Doktors mit dem Zeichen des Siegers an die Wand geschrieben. Rasselte man durch, musste man die Kathedrale durch die Puerto de los Carros verlassen.
Der Verraco von Salamanca
Mit dem spanischen Wort Verraco werden verschiedene aus Granitblöcken gefertigte Tierskulpturen aus dem 5. – 3. Jh. vor Christus bezeichnet, die man in ehemaligen Siedlungsgebieten der Kelten (hier Vettonen) findet, also im heutigen Westen Spaniens und im Nordosten Portugals. Der Verraco von Salamanca befindet sich neben der römischen Brücke am Rio Tormes. Er wurde auf den nahegelegenen archäologischen Ausgrabungsstätten auf dem Cerro de San Vicente gefunden und sollte einst wahrscheinlich das Vieh der Bauern schützen. Es handelt sich um eine Figur ohne Kopf, deren Körper der eines Stieres oder Ebers ähnelt.
Das Kloster Santa Clara
Das Konvent Santa Clara wurde im Jahr 1238 gegründet. Aus diesem Jahrhundert stammt auch die Kirche, die jedoch mehrmals umgebaut wurde. Die alten Fresken aus dem 12. – 18. Jh. wurden teilweise erst 1976 wiederentdeckt. Sie stellen Szenen aus dem Leben der Heiligen und Märtyrer dar. Beeindruckend ist auch bemalte Dachgestühl auf dem Giebeldach mit Querbalken und Deckentäfelung. Es ist hinter dem falschen Gewölbe verborgen; während der Führung kann man dort hochklettern und fotografieren. Im ältesten Teil des Kreuzgangs sind einige Säulen aus der sehr frühen Gotik erhalten, die noch an den romanischen Stil erinnern. Es existiert hier auch ein kleines Museum, in dem volkstümliche Krippen gezeigt werden.
Drei schöne Märtyrerinnen im Kloster Santa Clara: Von links Katharina (Radspeiche), mittig Lucia (Augen auf der Schale) und rechts Barbara (Turm im Hintergrund)
Der Bericht über die Alte und Neue Kathedrale von Salamanca befindet sich im zweiten Teil meines Reiseberichts über Salamanca: Ein Gang durch Salamanca, Teil 2
Zum Schluss noch ein kleiner Bummel zum Torre del Clavero (einer der Schauplätze meines neuen Romans), ein kühler Drink – und dann eine überraschende Einladung zum Polterabend!
Magische Orte in der Umgebung von Salamanca – optimal für einen Tagesausflug mit dem Auto: (z.B. Römerspuren, die älteste Kirche Spaniens, und Kirchen aus der Zeit der Westgoten, Templer usw.)
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